
Seit einiger Zeit schreibe ich nun schon entweder auf Haus Schweden oder Hej Sweden über den Hauskauf in Schweden. Ein interessierter Leser hat mich kontaktiert und wollte für mich einen Artikel zum Thema Schweden schreiben (ohne Linktausch oder Ähnlichem). Und weil interessante, gut aufgearbeitete Infos willkommen sind, habe ich mich über das Angebot gefreut. Der Leser heißt übrigens Tim und hier ist der Artikel den er für Haus Schweden geschrieben hat. Vielleicht lernst du ja was Neues zum Thema Ferienhäuser und Tourismus in Schweden:
Tim Krupka
Wusstest du das schon?
Hier kommen einige Fakten, von denen du in puncto Schweden, Immobilien und Unterkünfte im Allgemeinen bestimmt noch nicht gehört hast. Wetten?
Vor allem vor der Corona-Pandemie entwickelte sich der Tourismus in Schweden rasant. Kein Wunder, hat das Land doch einiges zu bieten. Sowohl die Natur als auch die Menschen und die Kultur sind definitiv einen Besuch wert. So kommt es, dass im Jahr 2018 mehr als 65 Millionen Übernachtungen registriert wurden. Eine ganze Menge, bedenkt man, dass Schweden selbst nur etwa 10,5 Millionen Einwohner hat. Der Norden wird also auch in touristischer Hinsicht zunehmend attraktiver.
In den kommenden Jahren dürften die Zahlen weiter ansteigen. So könnte der Umsatz bis 2028 auf schätzungsweise 603 Milliarden Kronen zulegen. Eine Dekade zuvor belief sich dieser Wert auf gerade einmal 337 Milliarden Kronen. Selbst die zwischenzeitliche Pandemie kann diese Entwicklung wohl kaum aufhalten. Den Großteil des Ertrags liefern dabei übrigens nach wie vor klassische Hotels, die 2018 insgesamt 17,3 Millionen Übernachtungen verzeichneten. An zweiter Stelle rangieren tatsächlich noch immer nicht die Ferienhäuser, sondern Konferenzzentren inklusive Unterkunft.
Natürlich wollen die Touristen allesamt auch gut beherbergt werden. Es überrascht daher kaum, dass die Zahl der Hotels, Pensionen und Co. in der Vergangenheit kontinuierlich gewachsen ist und 2019 erstmals die Marke von 3000 überschritt. Knapp 38% der Besucher entschieden sich dabei für Hotels, weitere 16% zog es hingegen auf die im ganzen Land verteilten Campingplätze. Ein eher zu vernachlässigender Anteil von lediglich 3% präferierte Hostels beziehungsweise sogenannte Feriendörfer.
Doch was ist dann mit den vielen Ferienhäusern, die in beinahe jedem Gespräch über Schweden-Urlaube Erwähnung finden? Immerhin besitzen im Land mehr als 600000 Personen diese von Autonomie geprägte Art von Unterkunft. Übrigens befinden sich die meisten Ferienhäuser in den Landkreisen Stockholm sowie Västra Götaland und sind vor allem bei Dänen, Norwegern und natürlich Deutschen beliebt.
Noch weitere Daten gefällig? Kein Problem, hier kommen sie auch schon. Das Volumen des Segments der Privat- und Ferienwohnungsvermietung wird Ende dieses Jahres vermutlich einen Wert von rund 450 Millionen Euro annehmen. Bis 2026 wird überdies ein jährliches Umsatzwachstum von knapp 3,53% erwartet. Schließlich dürfte die Anzahl der Nutzer demnach auf etwa 2,5 Millionen gestiegen sein. Ein weiterer Trend erscheint indes unaufhaltsam. Die meisten Buchungen, nämlich um die 75%, werden künftig online getätigt.
Abschließend einige Facts, die als Nice-to-know gelten könnten. Schwedenweit sind gegenwärtig mehr als 34600 Personen in den fast 4360 Betrieben beschäftigt. Die höchste Belegungsrate unter den Hotels weisen dabei mit schöner Regelmäßigkeit die drei Regionen Halland, Kalmar sowie Gävleborg auf. Übrigens – für Touristen ist Schweden bislang nur das zweitattraktivste Urlaubsland. Davor rangiert aktuell tatsächlich Dänemark.
Weitere Infos zum Thema Hauskauf in Schweden, hier