Schwedenhaus 1×1 – was ein richtiges Schwedenhaus ausmacht

„Rot, rot, rot sind alle meine Häuser“: Wenn du an ein Schwedenhaus denkst, wird dir mit großer Wahrscheinlichkeit das typische Schwedenrot in den Sinn kommen. Vor deinem geistigen Auge siehst du außerdem eine saftig grüne Wiese, im Hintergrund schimmert ein glitzernder See durch den dichten, moosbewachsenen Wald und wenn du in eins der Fenster schaust, kannst du auf einem Küchentisch mit Leinentischdecke den heißen Dampf eines frisch gebrühten Kaffees, das Lieblingsgetränk der Schweden, entdecken. Herzlich willkommen zu deinem Traumferienhaus in Schweden!

Haus in Schweden kaufen

Obwohl Schwedenhäuser vor allem für ihre rote Farbe bekannt sind, gibt es noch weitere Merkmale, die ein typisches Schwedenhaus auszeichnen. Zum Beispiel diese hier:

Ein Ferienhaus in Schweden kaufen? Was skandinavisches Design damit zu tun hat

Es gibt so viele Gründe skandinavisches Design zu lieben, aber seine schöne Einfachheit stehen ganz oben auf meiner Liste. Wenn du schon einmal überlegt hast, ein Ferienhaus in Schweden zu kaufen, wirst du dich bestimmt mit skandinavischer Architektur auseinandergesetzt und festgestellt haben: Hier dreht sich ebenso alles um klare Linien, naturbelassene Materialien, das natürliche Licht und den Fokus auf Wohlgefühl und Gemütlichkeit.

Schwedenrot ist die typische Farbe für ein Ferienhaus in Schweden

Obwohl viele Ferienhäuser in Schweden auch gelb, blau, grau oder grün sind, gilt das Schwedenrot als DIE typische Farbe für die urigen Häuschen in der Idylle des Nordens. Ihre rostrote Farbe bildet im Winter einen schönen Kontrast zum Schnee und fängt im Sommer dankbar die Sonne auf.

Was viele nicht wissen: Das rote Farbpigment war ursprünglich ein Nebenprodukt des Kupferabbaus in der Falu-Mine in Dalarna. Seine Produktion geht weit in die schwedische Geschichte zurück.

Eine kurze Geschichte über das Schwedenrot „falu rödfärg

Die „Falu rödfärg“ ­– so wird das Schwedenrot offiziell bezeichnet – wurde von 1764 bis 1992 in Falu produziert. Die Geschichte der rostroten Farbe geht jedoch noch weiter zurück: Im Jahr 1573 schrieb der schwedische König Johan III. in einem Brief, dass er „Rostblei“ oder „Bergbaukleie“ bestellen möchte, um alle Dächer seines Schlosses rot zu streichen.

Bis dato hatten die schwedischen Herrenhäuser eine Fassade aus Holz, aber Johan III beschloss, diese Holzbauweise mit Rot zu überstreichen, um die Kupferdächer der anderen europäischen Länder nachzuahmen. Da der König sein eigenes Haus mit roter Farbe bemalte, dauerte es nicht lange, bis die Adligen das Gleiche wollte. So wurde das Schwedenrot im 17. Jahrhundert so einer Exklusivität, die sich nur die Schönen und Reichen leisten konnten. Ein Jahrhundert später verbreitete sich das Schwedenrot auch in anderen Gesellschaftsschichten, die aber nur ihre Häuserfassaden rot malten – um Geld zu sparen, blieben die Rückseiten der Häuser meisten wie sie waren.

Während des 19. Jahrhunderts breitete sich die nationale Romantik in Schweden aus und Carl Larsson leistete mit seinen melancholischen Gemälden einen entscheidenden Beitrag dazu, den Traum vom beliebten Schwedenrot unter die breite Masse zu bringen. Wenn du seine Bilder kennst, wirst du verstehen, wie ihm das gelingen konnte.

Obwohl die Falu-Mine seit 1992 geschlossen ist, wird das Schwedenrot weiterhin hergestellt – und zwar bis zu 1,9 Millionen Liter jährlich. Das Pigment hält noch etwa 100 Jahre, dann muss die Mine wieder geöffnet und weitere Pigmente produziert werden.

Eins werden mit der Natur: die moderne und klassische Holzbauweise von Schwedenhäusern

In Schweden führt der Weg in die Natur zuerst durch das eigene Schwedenhaus. Denn ein weiteres Schlüsselelement von typischen Schwedenhäusern (und übrigens auch von skandinavischem Design allgemein) ist die Rolle der Natur im Design. Manche Schwedenhäuser sehen mit ihren großen, offenen Glasfronten und aufgrund ihrer Holzbauweise so aus, als seien sie beinahe ein Teil des Waldes, in dem sie stehen.

Viele nordische Architekten lassen sich immer neuere Bauweisen einfallen, die ihre modernen Schwedenhäuser mit der Außenwelt verschmelzen lassen und seine Bewohner das Gefühl geben, eins mit der Natur zu sein. Das ist aber nicht nur in modernen Häusern der Fall. Auch bei den klassischen Schwedenhäusern geht es darum, viele natürliche Materialien zu benutzen, von überall aus den Blick nach draußen zu gewähren und das Tageslicht in die Räumlichkeiten zu integrieren.

Die Rolle des natürlichen Lichts im Schwedenhaus

Ein Ferienhaus in Schweden kaufen bedeutet, mit den schwedischen Jahreszeiten zu leben. Im Winter sind die Tage in Schweden kurz und dunkel, im Sommer hell und lang.  Das natürliche Licht spielt überall im Schwedenhaus eine Rolle. In der kalten Jahreszeit kannst du dich in dein Ferienhaus in Schweden zurückziehen und deinem Wunsch nach Ruhe nachkommen. Der Mangel an Tageslicht wird durch den weißen Innenanstrich und das helle, gemütliche Mobiliar ausgeglichen. In der warmen Jahreszeit kannst du vor deinem Ferienhaus in Schweden auf der Veranda sitzen, die weißen Giebelfenster aufreißen und das Tageslicht ins Haus lassen.

Schwedenhäuser sind günstiger, als du denkst. Hier findest du alle wichtigen Infos zum Thema Schwedenhaus: Preise, Hersteller und Makler.